Werbepartner

Waldbestattungen, Seebestattungen & anonyme Bestattungen. Bundesweit zu Festpreisen.

Stilvolle-Trauerkarten.de

Vergleichen Sie kostenlos anonyme Bestattungen auf Bestatter-Preisvergleich.de

Urnenbeisetzung

Die Bestattung der Urne wird Tage oder Wochen nach der Einäscherung stattfinden. Die Angehörigen können mitbestimmen, wann der Zeitpunkt dafür festgelegt wird. Sie können ebenso festlegen, in welchem Rahmen die Beisetzung stattfinden soll. Meist findet die Urnenbeisetzung im kleinsten Familienkreis statt. Es ist auch möglich, einen größeren Freundes- und Verwandtschaftskreis dazu einzuladen. Meist wird die Urnenbeisetzung in aller Stille gewünscht. Den feierlichen Rahmen mit Ansprachen und Musik haben die Angehörigen meist schon in einer Trauerfeier vor der Einäscherung zelebriert.

Urnenbeisetzung - Rat und Anregungen

Es kann den Angehörigen helfen, sich bereits im Vorfeld Gedanken über die gesamte Ausgestaltung einer Urnenbeisetzung zu machen. In der Regel handelt es sich bei der Urnenbeisetzung um einen ruhigen und schlichten Akt. Es sind bisher nur wenige Rituale üblich. Der Trauerzug besteht bei der Urnenbeisetzung oft nur aus den engsten Familienmitgliedern und dem Friedhofsaufseher, der die Urne zur Grabstelle bringt. Am Grab senkt der Aufseher die Urne unter Zuhilfenahme eines Netzes, einer Beisetzungszange oder eines Bandes in die Grabstelle ein. Zum Abschluss steht er noch einen kurzen Augenblick zur letzten Ehrerbietung zum gemeinsamen Gedenken. Normalerweise verabschiedet er sich jetzt auch schon von den Angehörigen. Die gesamte Urnenbeisetzung ist eigentlich mit ca. 10 Minuten viel zu kurz für die Gestaltung eines so besonderen Momentes.

Urnenbeisetzung ein nüchterner Akt

Dieser nüchterne Akt bei den Urnenbeisetzungen wird von vielen Angehörigen abgelehnt. Die Urnenbeisetzung ist, wie jede andere Bestattungsart auch ein entscheidender Schritt auf dem Weg des Abschieds. Die Asche des Verstorbenen wird hierbei schließlich in die Erde gegeben. Die Urnenbeisetzung ist schließlich der vollendende Schlusspunkt zur Übergabe in das Grab. Diesem wichtigen Abschiedsmoment kann eine spröde Zeremonie nicht gerecht werden. Noch existiert in unserer Kultur keine vorgegebene Zeremonie. Dem Gestaltungswillen der Angehörigen ist die Chance gegeben, dieses Vakuum eventuell zu füllen. Je mehr Hinterbliebene hierfür nach neuen, individuellen Gestaltungsideen suchen, desto mehr wird im Laufe der Zeit möglich.

Urnenbeisetzung selbst durchführen?

Die Urne könnte beispielsweise auch von einem Angehörigen selbst zum Grab getragen werden. Vielleicht besteht sogar die Möglichkeit, sie auch selbst beizusetzen. Dies sollte im Vorfeld mit der Friedhofsverwaltung abgeklärt werden. Man muss hierbei auch noch bedenken, dass so eine Urne schwer ist, sie kann einige  Kilo wiegen. Bei einem langen Weg zum Grab, könnten sich die Angehörigen ja auch beim Tragen vielleicht abwechseln. Eine Urne auf den eigenen Händen zum Grab zu tragen könnte ein sehr anrührender und unvergesslicher Moment des Abschieds von dem geliebten Menschen sein. In diesem Fall würde die Asche bei der Urnenbeisetzung nicht nur begleitet. Dies wäre ein sehr persönlicher Schritt, zumindest ist es eine Überlegung wert. Diese Zeremonie von einem unbekannten Friedhofsaufseher durchführen zu lassen ist dagegen sehr unpersönlich.

Urnenbeisetzung – Rituale aufbauen

Es ist nach Absprache auch möglich, während oder nach der Urnenbeisetzung eine kleine Ansprache zu halten. Einige Menschen möchten auch Texte lesen, beten, oder noch ein paar persönliche Worte zu dem Verstorbenen sagen. Wenn die Angehörigen dies nicht selbst können oder es sich nicht zutrauen, kann man einen Pfarrer oder Trauerredner bitten, auch diese Gestaltung zu übernehmen. Es ist auch möglich, dass sie die Beisetzung begleiten.

Wie bei jeder anderen Beisetzung auch, kann jeder Trauergast etwas ins Grab mitgeben. Diese letzte Beigabe kann auch auf das Grab gelegt werden. Besonders beliebt sind hier Blumen, eine kurze Botschaft, ein Photo, oder andere bedeutungsvolle Erinnerungsstücke. Symbolisch könnte auch eine handvoll Erde auf die abgesenkte Urne gestreut werden. Angehörige könnten auch die Bitte äußern, das Grab selbst schließen zu dürfen, denn ein Urnengrab ist vom Umfang überschaubar und deshalb ist es kräftemäßig eher möglich, als bei einer Erdbestattung mit Sarg. Man sollte allerdings vorher nachfragen, ob dies auch gestattet wird. Alle Regelungen werden von den örtlichen Friedhofsverwaltungen festgelegt.

Auch Musik könnte bestellt werden, entweder an der Grabstätte oder als Begleitung des Trauerzuges. Dies könnte ein leises Trompeten-Solo sein, eine Querflöte, oder auch ein Chor. Die Trauergäste hätten auch die Möglichkeit gemeinsam ein Lied mit Bezug zum Verstorbenen zu singen.

Zum Abschluss könnte sich, wie bei den großen Sargbestattungen auch, ein Trauerkreis um das Grab bilden. Alle Angehörigen und weitere Trauergäste stellen sich im halbrund um das Grab und reichen sich die Hände. Dieser Moment der Stille kann den Angehörigen Trost geben, um den neuen und schweren Alltag wieder zu meistern.  

Durch neue kreative Gestaltungsformen und neue, oder auch ganz alte und pietätvolle Rituale könnten Urnenbeisetzungen einen schönen Rahmen bekommen. Das würde ganz neue Möglichkeiten eröffnen, um diesem wichtigen Moment neue Impulse zu geben. Schritt für Schritt würde sich durch solche Initiativen eine dem Augenblick angemessene Abschiedskultur zu entwickeln.

Weitere interessante Artikel rund um die Bestattung:

Bestattungsvorsorgevertrag - Wissenswertes über den Vorsorgevertrag
Bestattungswesen - Informationen rund um das Bestattungswesen
Einäscherung - Wissenswertes rund um die Einäscherung
Friedwald - Bestattungen in einem Friedwald
Seebestattung - Wissenswertes rund um die Seebestattung

Bestattungen

Bestattungsarten

Vorsorge

AnonymeBestattung.com
Wir bieten Ihnen auf diesem Informationsportal aktuelles und umfangreiches Wissen rund um die anonyme Bestattung, Kosten einer Bestattung und zahlreiche weitere Bestattungsarten.

Wir freuen uns sehr, über weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläg via E-Mail. Ihre Redaktion


In Deutschland

Aus dem Netz