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Anonyme Bestattung

Auch die anonyme Bestattung wird in Deutschland in der Regel innerhalb von einer Woche nach dem Versterben abgewickelt. Ausnahmen gibt es eigentlich nur dann, wenn eine Obduktion angeordnet wird. Bei natürlichen Sterbeursachen gilt die gesetzliche Regelung, ein Verstorbener muss ansonsten in einem Kühlhaus aufbewahrt werden.  Die überwiegende Anzahl der Beisetzungen wird von Bestattern organisiert. Der Bestatter wickelt in der Regel alles ab vom Abtransport über die Formalitäten bis zur Beisetzung. Ein vom Arzt erstellter Totenschein muss das Ableben bestätigen und auch bei der anonymen Bestattung vorliegen.

Anonyme Bestattung - Gründe

Die anonyme Bestattung werden in letzter Zeit vor allem in den städtischen Gebieten immer häufiger gewählt. Es gibt eine ganze Anzahl von Gründen für diese Entwicklung, weg von den Traditionen.  Die Gründe sind zwar vielfältig, doch im Vordergrund stehen hauptsächlich Kostennöte der Angehörigen. Der zweite Hauptwunsch eines Verstorbenen besteht darin, den eigenen Angehörigen die lange und aufwändige Grabpflege nicht aufbürden zu wollen.

Leider werden die Themen Sterben und Beisetzung in unserer Gesellschaft weitgehend verdrängt. Die wenigsten Menschen denken an eine Vorsorge, oder mit den eigenen Angehörigen die Bestattungswünsche zu besprechen. Es gibt jedoch viele vernünftige Gründe, dies alles bereits zu Lebzeiten zu erledigen. Meist kommt das Ableben für die Angehörigen völlig unvorbereitet. Sie haben in diesem Fall in sehr kurzer Zeit zu entscheiden, wie sich der Verstorbene seine Bestattung gewünscht hätte. Unter einem enormen Zeitdruck noch dazu in der Zeit der Trauer sollten rasche Entscheidungen getroffen werden. Diese Entscheidung kann nicht mehr vernünftig überlegt werden und wenn zudem kein Geld für die Bestattung verfügbar ist, fällt diese Entscheidung oft zu Gunsten einer günstigen, anonymen Bestattung.

Anonyme Bestattung – die Folgen

Die Angehörigen realisieren oft erst nach dem ersten Trauerschock, dass die persönliche Grabstätte fehlt. Sie haben jetzt unwiderruflich keine Möglichkeit mehr, den Verstorbenen auf dem Friedhof zu besuchen. Die Trauerbewältigung der Menschen ist zwar sehr unterschiedlich, doch in der Regel lässt sie sich besser bewältigen, wenn ein Grab das ist, zu dem man gehen kann in seinem Schmerz.
Auch verstorbene Menschen glauben oft, sie handeln im Sinne der Angehörigen, wenn sie eine anonyme Bestattung im Testament verfügen. Sie wollen den Verwandten die zeitaufwändige Pflege des eigenen Grabes ersparen. Wenn man die Angehörigen nicht in diese Entscheidung mit einbezieht, kann dies zu einer schwierigen Trauerbewältigung für diesen Personenkreis führen. Eine eigentlich wohl gemeinte Anordnung wandelt sich hierdurch ins krasse Gegenteil. Das Grab ist für viele Hinterbliebene wichtig. Es ist eigentlich nicht mehr wichtig für den Verstorbenen.

Anonyme Bestattung – bei Lebzeiten besprechen

Es ist wichtig, über Bestattungswünsche rechtzeitig festzulegen und zwar im Einvernehmen mit den engsten Angehörigen. Diese sind auf die Wünsche vorbereitet und können auch eigene Bedenken anmelden. In diesem Fall haben sie dann keine unangenehmen Überraschungen bei der Testamentseröffnung zu erwarten. Meist kommen die Anordnungen wegen der gebotenen Eile zur Beerdigung ohnehin zu spät. Im Grunde genommen ist in der heutigen mobilen Zeit gegen eine anonyme Bestattung nichts einzuwenden. Wenn dies dem Wunsch eines Verstorbenen entspricht und dieser Wunsch im Einvernehmen mit den Angehörigen tatsächlich auch getroffen wird. Ob dies jedoch auch so ist, wird in vielen Fällen bezweifelt. Es gibt ein gutes Sprichwort das belegt, wie wichtig die lebzeitige Aussprache ist: Den eigenen Tod stirbt man nur, doch mit dem Tod der Anderen muss der Angehörige leben.

Anonyme Bestattung – Alternativen

Es gibt immer auch noch weitere Auswahlmöglichkeiten zur anonymen Bestattung. Auch diese Alternativen, müssen nicht wesentlich mehr kosten. Wichtig ist es allerdings, sich rechtzeitig darauf vorzubereiten. Es gibt das pflegefreie Kolumbarium, außerdem auch Urnenstelen, auch Urnengemeinschaftsanlagen oder Baum und Naturbestattungen wären eine Möglichkeit. Diese Bestattungsarten würden die Anonymität vermeiden. Einige Bestattungsarten sind häufig sogar auf dem eigenen oder einem benachbarten Friedhof möglich. In der heutigen mobilen Zeit haben sich viele Friedhöfe schon angepasst und bieten oft pflegefreie Grabstättenarten an und das belegt, dass es nicht zwingend eine anonyme Bestattung sein müsste, wenn man aus Geld- oder Zeitnot handeln muss. Oft werden sogar mehrere verschiedene pflegeleichte Grabstellen angeboten, die trotzdem eine Identifizierung des Verstorbenen erlauben. Wenn auf den nahe liegenden Friedhöfen keine entsprechenden Grabstätten angeboten werden, kann man bei Friedhöfen anfragen, die Verstorbene aus Fremdorten aufnehmen.

In manchen Regionen sind diese zwar in der Minderheit, doch oft ist es auf Anfrage trotzdem möglich. Ein professioneller Bestatter kann Ihnen hierbei wertvolle Hilfestellungen geben.

Unser Fazit im Bezug auf die anonyme Bestattung:
Aus Kostengründen oder einer falsch verstandenen Fürsorglichkeit gegenüber der eigenen Familie sollte eine Entscheidung für die anonyme Bestattung nicht fallen. Wie in jedem anderen Fall auch, hilft es einfach beizeiten miteinander zu reden und abzuklären, wie den Hinterbliebenen mit einer anonymen Bestattung und den Konsequenzen zumute sein wird.

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Bestattungsvorsorgevertrag - Wissenswertes über den Vorsorgevertrag
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