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Baumbestattung

Die Baumbestattung wäre vor einigen Jahrzehnten in Deutschland noch nicht denkbar gewesen. Seite den 90er Jahren wird diese moderne und naturnahe Form der Baumbestattung immer häufiger gewünscht. Viele Menschen verbinden mit dem Gedanken, nach dem Ableben unter einem Baum bestattet zu werden Ruhe und Frieden. Sie wünschen sich, in Zukunft der Bestandteil eines Naturwaldes zu sein. Die Angehörigen haben nach einer Baumbestattung trotzdem eine Gedenkstätte an der sie trauern können und zudem keinerlei Grabpflege zu erfüllen.  Die Grabpflege ist ja nicht nur mit einem Kosten- sondern auch mit einem Zeitaufwand verbunden. Die vorausgehenden Formalitäten sind bei der Baumbestattung ebenso erforderlich, wie bei jeder anderen Bestattungsart.

Baumbestattung - Formalitäten

Wenn ein Angehöriger verstirbt, müssen die Verwandten dies bei der zuständigen Gemeinde melden. Folgende Formulare sollten Sie hierzu mitnehmen: Den Leichenschauschein vom feststellenden Arzt, die Geburtsurkunde und die Heiratsurkunde des Toten, sowie sein Personalausweis. Bei dieser Meldung könnten Sie auch gleich die Einäscherung und den Wunsch zur Baumbestattung anmelden. Die Behörde wird Ihnen hierfür gesonderte Formulare aushändigen, denn dazu sind auch weitere Genehmigungen erforderlich. Wenn Sie ein Bestattungsunternehmen mit dieser Baumbestattung beauftragt haben, nimmt dies Ihnen die erforderlichen Genehmigungseinholungen ab. Es ist natürlich gut, wenn man den ausdrücklichen Willen des Verstorbenen kennt, doch die Feuer- und Baumbestattung können Angehörige auch ohne diese Einwilligung beantragen.

Baumbestattung an der Wurzel des Baumes

Auch bei der Baumbestattung werden feste Ruhenszeiten vereinbart. Das ist der Zeitraum, für den die Angehörigen bezahlt haben und der für den Verstorbenen reserviert wird. Baumgräber haben unterschiedlich lange Ruhenszeiten, diese können bis zu 99 Jahren betragen. Das durchschnittliche Recht der Gräbernutzung beträgt 25 Jahre. Dieses Nutzungsrecht und die Gebühren werden von den Verwaltungen festgelegt. Es ist immer gut, sich im Vorfeld über die Gebührenhöhe zu erkundigen. Baumbestattungen sind ausschließlich in den Friedwäldern möglich. Diese weisen den Gräbern feste Felder zu und setzen auch die Regelungen hierzu fest. In einigen Friedwäldern können die Baumgräber mit bis zu zwei Urnen belegt werden. Die Verlängerung des Baumgrab - Nutzungsrechtes ist in der Regel immer möglich. Das Namensschild des Verstorbenen wird bei den Baumbestattungen von den Städten und Gemeinden angebracht.

Baumbestattung – Asche ausstreuen

Ein Ausstreuen der Asche ist in Deutschland im Prinzip verboten. Bei den Baumbestattungen im Friedwald ist diese Praxis nicht bekannt. Es gibt jedoch die Möglichkeit zum Ausstreuen auf einigen Streuwiesen bestimmter Friedhöfe. Der Westfriedhof in Rostock zum Beispiel bietet dies an. Auf Nachfrage werden sich sicherlich auch noch weitere Friedhöfe in Deutschland diesem Trend anschließen. Diese Bestattungsform ist auch in Nachbarstaaten auf Anfrage möglich z.B. in der Schweiz, in den Niederlanden, in Österreich und in Frankreich. Über diese Gestaltung der Bestattung können Sie sich zudem beim Bestatter informieren. Das Verstreuen der Asche setzt zwingend die Einwilligung des Verstorbenen voraus.

Baumbestattung – Friedwald

Die Baumbestattungen sind nur nach einer Einäscherung des Verstorbenen möglich. Seit 1993 sind Baumbestattungen in Deutschland erlaubt. Es werden hierfür im Friedwald genau bezeichnete Waldgrundstücke ausgewiesen. Die Bestimmung der letzten Ruhestätte, mit Auswahl eines bestimmten Baumes ist bei den Baumbestattungen durchaus möglich. Die Baumbestattung erfolgt in den Friedwäldern und zwar im Wurzelbereich der Bäume. Der Baum trägt fortan ein Schildchen mit dem Namen des Verstorbenen zum Gedenken.

Baumbestattungen ersparen die Grabpflege

Die Grabpflege oder besser Waldpflege wird von den Städten organisiert. Die Angehörigen haben eine Gedenkstätte ohne die dazugehörige Verpflichtung zur Grabpflege.

Baumbestattung Fazit

Durch die rasch verrottbaren Urnen fügt sich die Asche des Verstorbenen rasch in den Waldboden ein. Selbst die größten Kritiker müssen akzeptieren, dass hierdurch der Naturkreislauf nicht gestört wird. Auch bei der Erdbestattung wird der Körper der Erde zurückgegeben. Vielen Menschen gefällt der Gedanke außerordentlich, Teil des Waldes, Teil eines Baumes zu werden. Die Ruhe des Waldes passt auch zur Totenruhe und deshalb setzt sich diese Bestattungsart mehr und mehr durch.

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